Vor allem  "Freie Unterkunft und Verpflegung",...                      

Dieses Schild stand jahrelang in diesem Zustand vor der Wache 
der Hindenburgkaserne in Coburg/Ofr.

Eine Kompanie der  Amerikanischen Armee war in einem Kasernenblock untergebracht,
und zwar nach dem Eingang links.
Sie nannten diesen Kasernenteil "Harris Barracks".
Bild: HJ Schmidt
Nr. 234 Vermeidung militärischer Bezeichnungen
Bundesministerium des Innern ordnet an, daß im Bundesgrenzschutz alle Wortbildungen zu vermeiden sind, die "auf einen Zusammenhang mit einer Wehrmacht" schließen lassen könnten. So sollen z.B. ersetzt werden das Wort "Kaserne" durch "Bundesgrenzschutz-Unterkunft" oder "Gemeinschaftsunterkunft", "kaserniert" durch "gemeinsam untergebracht", "Truppe durch"Bundesgrenzschutz oder Bundesgrenzschutz-Einheit", "Standort" durch "Bundesgrenzschutz-Standort".
Auszug aus "Mitteilungsblätter des Bundesgrenzschutzes" vom 5.12.1951


Wachablösung !

Auszug aus "Mitteilungsblätter des Bundesgrenzschutzes"
Wachablösung und Ehrenbezeichnung der Wachen.                Verordnung des BMI v.   22.11.1951
Bundesministerium des Inneren ersucht die nachgeordneten Bundesgrenzschutz-Dienststellen zu veranlassen, daß Ehrenbezeigungen der Wachen durch "Heraustreten" und "Umtreten" unterbleibt und die Posten den Gruß nach Ziffer 45 der vorläufigen Standortdienstvorschrift erweisen.
Vermerk von mir: also nur durch Anlegen der rechten Hand an die Kopfbedeckung!



"Nacht"-Wache!

Das war die alte Wache in den ersten Jahren. Hier haben wir "Wache geschoben". Damals war für mich klar, daß ich keinen Beruf ergreifen werde, in dem ich Nachtdienst "schieben" müßte; den fand ich mörderisch!
Die "Buchhaltung"!
Die Wachbücher gingen zum Stab, wie es weiterging, weiß ich nicht!?

Die Standortoffiziere, einige fehlen!
Hptm.Hopf fehlte meistens!? Hatte dies einen besonderen Grund?

Oberst Baumeister hielt wieder einmal eine Rede! Er soll  lt. Aussage seines Fahrers Bieberger 7 Sprachen gesprochen haben!?
Wenn er einen "Grenzschützer" antraf, der auch, wie er selbst, in Zwiesel geboren war, gab er ihm 5 Mark in die Hand! Legende!?
Der Name "Poldi" ist die Kurzform von Leopold !!! 

BMI -VI C3-660211 vom 18.7.1966 (MBIBGS Nr. 19/66 S. 290)
Betr.: Eintritt in den Ruhestand
Mit Ablauf des Monats Juni 1966 ist Oberst i.BGS Leopold Baumeister in den Ruhestand getreten
.
Auszug aus den Mitteilungsblättern des BGS 1966.


Links das Kantinengebäude der GSG IV/2, davor der Flaggenmast der Amerikaner und rechts das Gebäude
der 14.HU mit zwei Kanonen vor dem Gebäude, welche sich heute ím Militärmuseum in Ingolstadt befinden.
 
Hu-Führer war 1965 Llt. i.BGS Windisch, der später Leiter der BGS-Schule in Lübeck  war.

Auszug aus "Mitteilungsblätter des Bundesgrenzschutzes"
Einführung einer Sperrstunde.                Verordnung des BMI v.   3.8.1951
Da für die in der Ausbildung stehenden jüngeren Grenzjäger die Sicherstellung einer ausreichenden Nachtruhe erforderlich ist, ordnet das Bundesministerium des Inneren für alle im 1. und 2. Dienstjahr stehenden Grenzjähger eine Sperrstunde um 23 Uhr an, von der ab sie in der Bundesgrenzschutz-Unterkunft wohnen müssen.
Die Einheitsführer werden ermächtigt, in Einzelfällen die Sperrstunde auf eine spätere Zeit festzulegen oder, wenn die dienstlichen Verhältnisse es erfordern, eine frühere Sperrstunde anzuordnen.
Als disziplinarische Erziehungsmaßnahmen dürfen Ausgangsbeschränkungen nicht auferlegt werden.
Vermerk von mir: Beim Spieß konnte ein "Ausgangsschein" beantragt werden; man hatte also keinen "Rechtsanspruch", wie es heute so schön heißt! Um 23 Uhr war also i.d.R. "Zapfenstreich"!













Wir hatten keine Putzfrau, wie leicht zu erkennen ist! Geputzt wurde am Samstag!!
Anschließend kamen der Gruppenführer entweder mit dem Zugführer, dem Spieß oder 
der Chef kam persönlich zum Stubenapell.
Wenn nicht sauber war, gab`s Nachapell, evtl. auch mehrmals!
Links Manfred Früholz, rechts Ingo Heidler.

Zweistöckig, acht Mann auf der Bude; zu beachten sind die Covers!Evtl.Hohenadel!?

Ingo Heidler schaut aus dem Budenfenster,Wochenende? oder was bringt die Zukunft?


Anfänglich gingen wir noch mit der Ausgehuniform in die Stadt; man war wenigstens "angezogen". Nicht jeder hatte akzeptable Klamotten!

Das ist Kamerad Gerhard Seiffert von der 6.HU.Er ist vedonnert worden, den Tee oder Kaffee für die Gruppe von der Kantine zu holen. Dazu gab es diese Teekannen. die Aufnahme entstand also an einem Sonntag oder Feiertag. Der Bienentich lag bereits bei WvD im Heimatgebäude zur Abholung bereit!


Auf einer der Kanonen sitzen:
Anton Ellmann und Linus Wohlfahrt
.

War er nicht ein schöner Spieß? Seine Tochter war  schöner! "Wer sich vergreift an Tochter meiniges,..."

Blick vom Gebäuder der 7.Hundertschaft zum
Kantinengebäude und zur
Fachschulbaracke.

Wir hatten einmal in der Woche drei Jahre lang Fachschule:
Unterstufe,Mittelstufe und Oberstufe
.




Entlang der Straße die Munitionsbehälter. Das kleine weiße Auto ist eine BMW-Isetta!


Links das Gebäuder der 7.HU und 6.HU, die Fachschulbaracken und im Hintergrund das Kantinengebäude.
Im Moment steht die "geschützte" 7.Hundertschaft auf dem Platz.In der Mitte Spieß  Werner Schmidt.


Im linken Gebäude waren zwei Hundertschaften untergebracht:
7.HU und 6.HU.An der sichtbaren Stirnseite war das 
Kino der Amerikaner untergebracht.

.

Am Ende der Grundausbildung wurde durch den Abteilungskommandeur die Grundausbildung "abgenommen",
d.h., es fand die sogenannte "Besichtigung" statt; das Ergebnis einzelner Ausbildungsschwerpunkte wurde
stichprobenweise überprüft.Im obigen Fall war`s Major Schirmer bei der Formalausbildung.Im Moment ist die 8.Gruppe "dran".
Es werden Kehrtwendungen "überprüft". Der Gruppenführer ist "Jo" Gilbricht , die beiden in der Mitte, welche i.M. Befehle erhalten, sind Koßmann und Kapp.


Die Krankenabteilung des Standortes Coburg; viele schöne und witzige Geschichten gab`s zu erzählen.



In der Kaserne und mobil:
Die berühmte Krankenabteilung: Rotlicht und/oder  Dolorgit!!!
      
    

1957 Kinderweihnachten mit Bescherung.


Auf  "Bude" Zimmer 123, im 3 OG, Südseite!
Das war mein  Bett in einer Bude,  in der weitere 6 Mann hausten, es war die 8.Gruppe im 3.Zug der 7.HU. Die Mütze habe ich heute noch!!!
Unser Zugführer war Helmut Tempel, später Oberstabsmeister i.BGS.
Gruppenführer war "Jo", Wm. Gilbricht.

Nr. 209 Heiratsgenehmigung            
Bundesministerium des Innern weist darauf hin, daß Bundesgrenzschutz-Angehörige, die das 27. Lebensjahr vollendet haben, keiner Heiratsgenehmigung bedürfen. Die vollzogene Eheschließung von Bundesgrenzschutz-Offizieren und Verwaltungsbeamten im Bundesgrenzschutz von Bes. Gruppe a4, C2 an aufwärts ist dem Bundesministerium des Innern zu melden.
Auszug aus "Mitteilungsblätter des Bundesgrenzschutzes"  vom 8.10.1951



Die beiden obigen Schreiben sind der Festschrift "50 Jahre BGS" entnommen.


Fertig zum "Stubenappell" !!! Damit die Hemden, oben im Schrank, gerade "standen", wurden kleine Kartonstreifen eingelegt!
Wenn ich mich richtig erinnere, dann ist dies der Schrank von Eggerer, er wurde dann "Küchenbulle".
Diese Verbindung war bei Manövern manchmal sehr nützlich.

Musterspind 1963

Da war keine Frau, die einem die Hemden bügelte, selbst war der Mann!!!

Blaschek und Kapp reparieren den Diaprojektor, den ich von Photo Porst gekauft und mit 25 DM mtl. abgestottert hatte!


Die ersten drei Jahre hatten wir jede Woche Fachschule:
Unterstufe,Mittelstufe und Oberstufe.

Ich weiß heute nicht mehr, was wir an den  Feierabenden gemacht haben!?

Koßmann ließt Zeitung. Gerhard Koßmann war einer der Ersten von unserem Jahrgang der mit Genehmigung verheiratet war.Auf dem Schrank: Rucksack mit Stahlhelm! Marschbereit!


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Eggerer und Kapp vor einer amerikanischen "Bell 48 G" auf dem Sportplatz




Stubenbesuch durch Ltn.HJ Schmidt bei der 13.HU, Unterkunft Brase.
Reithel, HJ Schmidt und Hoh (er sucht i.M. seine Hose!).


"Border Unit"

        In der Hindenburgtkaserne war eine amerikanische Panzereinheit stationiert.
Die amerikanische Bezeichnung lt."Harris Barracks"

  

 
Wachablösung!
                                              

 Das Dröhnen der Panzermotoren war beeindruckend!

Da die AMIS am Tag und in der Nacht immer wieder die Panzermotoren laufen ließen, 
konnten wir - unser Zimmer lag auf dieser Seite - oft nicht schlafen; sie ließen die Motoren   laufen, bis sie warm waren.

Die Amerikaner und wir sind angetreten, der Anlaß ist mir nicht bekannt.


Panzerwaschplatz.
Unten die alte Wache, im Hintergrund der Sportplatz auf dem drei
amerikanische Sykorski-Hubschrauber gelandet sind


Öfters Gast auf dem Sportplatz. Im Hintergrund das Gebäude der 7.HU.

Rechts steht Horst Hüttlin


Die Zündkerzen werden ausgetauscht!!!

Eine Uraltaufnahme, links entstand dann später das Rondell mit Fahnenmast!

Dienstgrade der US-Army

Kaserne aus dem All,April 2006, früher wäre dies ein Spionagefall gewesen!!!.


 

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